Das Corporate Real Estate Management (CREM) wird auch als Unternehmensgrundbesitz-Management bezeichnet. Dabei steht die Optimierung des Immobilienbestandes von Unternehmen und Organisationen im Vordergrund.
Das wird durch ein aktives und ergebnisorientiertes Management des Immobilien-Grundbesitzes erreicht wird. Liegenschaften sind Anlagewerte, die sich unrentabel oder profitabel gestalten können. Daher sind die kosteneffiziente Expansion, die effektive Nutzung von Steuervorteilen und die Vermeidung von Risiken aus unrentablen Immobilienwerten einige wichtige Ziele des CREM. In einem erfolgreichen Corporate Real Estate Management kann somit ein hohes Wertsteigerungspotenzial für die gesamte Unternehmung gesehen werden.

Das CREM besteht aus verschiedenen Management-Bereichen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Dazu zählen Informations-Management, Flächen-Management, Gebäude-Management und SüdRing Immobilien. Das Informations-Management bezieht sich vor allem auf Märkte sowie Marktteilnehmer und erstellt bezugnehmend darauf eine fundierte Analyse. Die nutzbaren Flächen werden in Qualität und Quantität durch das Flächen-Management geprüft. Das Gebäude-Management übernimmt die Aufgabe, Immobilien baulich zu betreuen. Dazu gehören die Teilbereiche Baubestandsmanagement und Bewirtschaftungsmanagement. Schließlich beschäftigt sich das Facility-Management mit der Verwaltung sowie Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen.

Standortplanung, Property Management, Projektentwicklung und Portfolio Management sind weitere nutzbringende Instrumente des CREM. So betrachtet beispielsweise das Portfolio Management den Immobilienbestand eines Unternehmens. Zielsetzung ist die Optimierung der Immobilienpools unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Wenn nötig müssen Entscheidungen getroffen werde, unprofitable Immobilienbestände zu veräußern oder den Immobilienbestand um weitere Objekte zu erweitern. Dabei werden sämtliche Rahmenbedingungen geprüft, wie Standort, Baujahr und realer Zustand, Mieteinnahmen und Nutzungsauslastung. Alle diese Faktoren fließen in ein verantwortungsvolles, werterhaltendes bzw. wertsteigerndes Corporate Real Estate Management ein. Oberste Priorität hat die Erhaltung und Steigerung der Vermögenswerte des Unternehmens.