Prinzipiell ist eine Logistikimmobilie nur eine überdimensionale Lagerhalle. Während Lagerhallen bis maximal 5.000 Quadratmeter groß sind, erreichen Logistikimmobilien Dimensionen von bis zu 100.000 Quadratmetern. Wie der Name sagt, wird diese Art der Immobilie zusätzlich für logistische Zwecke genutzt, das heißt, Waren werden nicht nur gelagert, sondern Verarbeitungsprozessen im Rahmen des Supply Chain Management unterzogen.

Je nach Verwendung unterscheidet man in der Immobilienwirtschaft verschiedene Arten von logistisch genutzten Immobilien. Im Transportwesen wird diese Art der Immobilie Zum Umschlagen der Frachten genutzt. Hier werden in der Regel nur Sortierungen und kurze Lagerungen vorgenommen. Um die Ware so schnell wie möglich umzuschlagen, gibt es hier kurze Wege.

In anderen Logistikimmobilien werden nicht nur Waren gelagert, sondern aus den dort gelagerten Waren Endprodukte zusammengestellt. Im Rahmen der Supply Chain spricht man von der Kommissionierung von Komponenten zur Herstellung eines Endprodukts.

Allerdings ist nicht nur die Größe der Immobilie, sondern die Lage des Grundstück, auf dem sich diese befindet, von mindestens genau so wichtiger Bedeutung. Was nützt einem die größte Halle ohne eine geeignete Verkehrsanbindung.