Die Preise für Wohnungen und Häuser sind während der Coronakrise und der finanziellen Einbrüche in anderen Sektoren weiter angestiegen. Somit bleiben Immobilien auch weiterhin eine sichere Anlage.
Stetig wachsender Immobilienmarkt
Corona und die Folgen der weltweiten Pandemie haben in vielen Branchen für Aufregung und große Schäden gesorgt. Ganz anders hingegen geht es dem Immobilienmarkt: In Zeiten von Covid-19 konnte er sich nicht nur halten, sondern ist sogar noch gewachsen. Das lässt auf positive Prognosen hoffen.
Im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2020 sind die Preise für Wohnungen und Häuser im zweiten Quartal durchschnittlich um 1,4 Prozent gestiegen. Diese Zahlen veröffentlichte das Statistische Bundesamt Ende August. Gemessen am vorherigen Jahr ist das ein Wachstum von 5,6 Prozent, damit werden Wohnimmobilien auch in Zukunft teurer und der Markt könnte die Krise unbeschadet überstehen. Die steigenden Preise sind vor allem in Großstädten bemerkbar, aber auch in ländlichen Regionen wird Wohnraum immer gefragter.
Kaum negative Konsequenzen durch Corona
Die aktuelle Entwicklung überrascht zum Teil auch Experten, die für 2020 aufgrund der Pandemie einen Einbruch für den Wohnungsmarkt vorausgesagt hatten. Zwar war die Anzahl von Wohnungsanzeigen im Frühjahr stark eingebrochen, inzwischen ist von den negativen Folgen von Corona jedoch kaum mehr etwas zu spüren.
Gründe für einen möglichen Rückgang von Immobilienpreisen waren laut Experten die derzeit herrschende Kurzarbeit und die steigende Arbeitslosigkeit wegen Covid-19. Andererseits erscheinen Immobilien vielen als sichere Anlage, was wiederum den Anstieg der Preise erklären könnte. Als Konsequenz wirkt der Immobilienmarkt in Deutschland immun gegen die oftmals schlechten finanziellen Auswirkungen von Corona.