Nach langem Hin und Her konnten sich Union und FDP über die Kürzungen von der Förderung von Solaranlagen auf Dächern und auf Freiflächen einigen. Diese sieht vor, dass die Subventionen für Solaranlagen auf Dächern zum 1. Juli um 16 Prozent und Solaranlagen auf Freiflächen um 15 Prozent gekürzt werden.
Dadurch soll der kommenden Erhöhung der Strompreise entgegengewirkt werden, da Stromverbraucher selbst wenn sie keinen Ökostrom beziehen die Kosten für die Subventionierung von Solarstrom tragen müssen. Hinzu kommt, dass Solaranlagen auf Ackerflächen künftig überhaupt nicht mehr gefördert werden.
Dennoch gibt es Übergangsfristen für Investoren, welche bereits zum 1. Januar 2010 eine Baugenehmigung erteilt bekommen hatten. Wie CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich verkündete soll die Neuregelung bereits am kommenden Wochenende im Kabinett verabschiedet und zudem parallel in den Bundestag eingebracht werden. Seinen Angaben nach dränge die Zeit, da jeder weitere Monat die Stromverbraucher rund eine Milliarde Euro kostet.