Beim Eigenheimbau ist der Grundriss für jeden Bauherrn unerlässlich. Im Vorfeld sollte man sich einige Fragen stellen, deren Antworten dem Endprodukt maßgeblich zugute kommen. Besonders hilfreich ist es im Vorfeld eine Rangliste der Wohnwünsche aufzustellen.
Sind die wichtigsten Anforderungen definiert, kann es an die Ausgestaltung des Grundrisses gehen. Der Bauherr muss sich dafür entscheiden, wo der Lebensmittelpunkt in der Behausung liegen soll. Oftmals wird hier das nach Süden ausgerichtete Wohnzimmer gewählt. Auch Wohnküchen mit einer Sitzecke eignen sich hierfür. Für Grundrisse gilt das Prinzip der kurzen Wege, das heißt die Raumaufteilung sollte alltagstauglich sein. Als Grundregel gilt, dass ein gut geschnittenes Zimmer mindestens drei Meter durchgehende Wand aufweist. Von fensterlosen Bädern und Durchgangszimmern wird dringend abgeraten.
Schon in der Planungsphase sollte berücksichtigt werden, ob der Bau zukunftsfähige Merkmale aufweist. Kostengünstige Planung versteht sich von selbst: einfache Grundrisse sind meist günstiger als ausgefallene Architektur. Schlussendlich muss auch dafür gesorgt werden, dass der Grundriss mit dem Grundstück harmoniert. Hauseingang und Bäder werden am besten in nördlicher Richtung errichtet, Wohnräume gen Süden. Wer Wert auf Sonne nach Feierabend liegt, sollte eine Westterrasse einplanen.