Anhand der Aufzeichnungen des deutschen Wetterdienstes konnte beobachtet werden, dass der vergangene Winter, trotz Klimaerwärmung, circa -3,6 Grad kälter war, als die Winter in den Jahren davor. Folglich erwarteten Hausbesitzer eine
höhere Heizkostenabrechnung von durchschnittlich 250 Euro mehr, so Fritz Brickwedde, seines Zeichens Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Seiner Auffassung nach sollte dieser Umstand den Hausbesitzern den Anstoß dazu geben, über eine Neusanierung des Eigenheims nachzudenken. Von 15 Million Ein-und Zweifamilienhäusern wurden durchschnittlich 12 Millionen im Jahre 1984 gebaut und gelten demnach als modernisierungsbedürftig. Nach Brickwedde ergibt sich hieraus die Notwendigkeit dazu, die Eigenheime zu modernisieren.
Um Eigenheimbesitzern zu verdeutlichen, inwiefern ihr Haus einer Sanierung bedarf, bietet der DBU im Rahmen der Kampagne “Haus sanieren – profitieren” kostenlose Energie-Untersuchungen an. Denn nach Angaben des DBU könne ein angemessen saniertes Haus 90 Prozent der Kosten einsparen und zudem das Wohnklima bedeutsam verbessern. Zusätzlich übe sich der verringerte Gas- und Ölverbrauch positiv auf die Umwelt aus, so der Generalsekretär der DBU.