Die Vorteile eines Kellers in Form von zusätzlicher Nutz- oder Wohnfläche beim Hausbau liegen auf der Hand. Konträr dazu sind die Mehrkosten zu nennen. Es gibt Alternativen für einen Keller: allerdings muss dabei im Vorfeld genau abgewägt werden wo dann Waschraum, Speisekammer, Heizkessel und Werkbank untergebracht werden.
Diese nehmen schließlich dann an anderen Stellen im Haus kostbaren Platz in Anspruch. Im besonderen Kellerräume in massiver Ziegelbauweise lassen zusätzliche Baukosten entstehen, die nicht zu unterschätzen sind. Durchschnittlich werden für einen Vollausbau 20.000-35.000 Euro veranschlagt. Ohne Unterkellerung kommt man mit 15.000-25.000 Euro für Erd- und Fundamentarbeiten, Bodenplatte, horizontale Feuchtesperre, etc. zu Rande. Erwähnenswert ist vor allem bei Reihen- und Doppelhäusern der Schallschutz. Ein Keller schafft die notwendige Voraussetzung für eine hohe Schalldämmung in den darüber liegenden Zimmern.
Keller in Ziegelbauweise verhindert auf natürliche Weise die Bildung von Schimmel und gleichen die Feuchtigkeit eines Raumes aus. Damit lässt sich feststellen, dass sich bei einem Hausbau die Investition Keller in vielen Fällen lohnt. Nicht zu vergessen ist schließlich auch der erhöhte Wiederverkaufswert der Immobilie mit einem Keller. (tdx)