Beim Bau eines Eigenheims stellt sich für jeden Bauherren die Frage nach der Errichtung eines Kellers. Für die Entscheidung müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Für einen optimalen Wärme- und Feuchtigkeitsschutz ist ein Keller nicht zwingend vonnöten. Dies berichten die Experten des TÜV Süd.
Die technisch-statische Gründung ist nicht auf ein Tiefgeschoss angewiesen, sachgerechte Flachgründungen sind auch schon einigermaßen kostengünstig machbar. Ein Keller bietet jedoch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: hierzu zählen die Einrichtung von einem Hobby- oder Fitnessraum, Gästeräumen, Büros, Technikräumen und gar Lagerflächen. Entscheidend für die Frage nach dem Keller ist die bevorzugte Heizung. Wer eine maximale Wärmedämmung und eine moderne Heizungs-/Lüftungsanlage installiert, kommt möglicherweise auch mit einem Pufferspeicher/Wassertank im Erd- oder Obergeschoss aus.
Ein Ölkessel im Keller macht aber zum Beispiel für den Sinn, der auf Ölbrennwerttechnik in Kombination mit Solarthermie setzt. Auch beim Heizen mit Holzpellets kann ein Keller gut für die Lagerung dienen. In jeden Fall gilt: der Keller muss wegen der Feuchtigkeit in jedem Fall fachmännisch abgedichtet und gedämmt werden. Absolut notwendig und vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist ein Notausgang sofern das Untergeschoss Aufenthaltsräume birgt.