Mit Schrecken erinnern sich Immobilienbesitzer an die gewaltige Flut an der Elbe vor einigen Jahren. Damals wurden überall Rufe nach Maßnahmen laut, die eine erneute Überflutung mit derart weitreichenden Folgen verhindern. Rund ein Jahrzehnt nach dem Hochwasser ist das Problem in Vergessenheit geraten.
Rückverlegungen der Deiche
Die ergriffenen Maßnahmen seien vielfältig, reichten aber noch nicht aus, berichtet RS Stepanek KG in einer Pressemitteilung. Zum Beispiel nahm man Rückverlegungen der Deiche vor und einige Siedlungen aus der Gefahrenregion wurden verlegt. Gleichzeitig baute man aber auch die Schifffahrt auf der Elbe sukzessive aus. Deshalb raten Experten zu einem wirksamen Hochwasserschutz für Immobilien. Sobald ein Flussbett die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann, tritt der Fluss über seine Ufer und ein Hochwasser ist die Folge. Viele Flussgebiete sind mittlerweile eng bebaut. Die Gebiete werden überschwemmt und es entstehen teils schwere Schäden. In diesen Fällen ist ein Flutschutz unentbehrlich.
Überschwemmungsschutzmaßnahmen
Ein Überschwemmungsschutz kann auf verschiedenen Wegen installiert werden. Die Profis unterscheiden zwischen manuellen und automatischen Maßnahmen. Zu den manuellen Überschwemmungsschutzmaßnahmen zählen zum Beispiel der Einbau von Hochwasserschutzfenstern in Häusern, die nah am Ufer stehen. Mit den Spezialfenstern gelangt kein Wasser mehr in das Innere des Hauses. Auch mittels Hochwasserschutzwänden kann dies verhindert werden. Überschwemmungsbarrieren werden ebenso dazu eingesetzt, das Wasser abzuhalten. Automatische Hochwasserschutzmaßnahmen in gefährdeten Regionen sollten immer von einem Fachbetrieb geplant und gebaut werden.