Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in den eigenen vier Wänden steigert die Wohnqualität und sorgt für Energieeinsparung. Allerdings ist der Einbau recht kostspielig.
Eine Lüftungsanlage birgt sowohl gewisse Vorteile als auch Nachteile. Dies berichtet das Branchenportal immowelt. Eine Lüftungsanlage ist so konzipiert, dass sie frische Luft von außen ansaugt und über Rohre in das Wohnungsinnere leitet. Gleichzeitig wird die verbrauchte Luft nach außen transportiert. Die warme Abluft wird vorher noch mittels Wärmetauscher dazu genutzt, um die Frischluft auf Zimmerwärme in Schlaf- und Wohnzimmer zu temperieren. Der Vorteil einer solchen Anlage liegt auf der Hand: Stoßlüften gehört damit der Vergangenheit an – es lassen sich durchschnittlich zehn bis 20 Prozent Heizkosten einsparen. Wer ein besonders effektives System einbaut, kann sogar bis zu 40 Prozent Heizkosten sparen.
Zudem sinkt die Wahrscheinlichkeit für Schimmel, da sich in den Räume kaum Feuchtigkeit ansammeln kann. Auch für Allergiker ist eine solche Anschaffung sinnvoll, da aufgrund der speziellen Filter keine Pollen und kein Staub in das Haus gelangen. Diese Pollenfilter müssen jedoch ungefähr ein mal im Jahr ausgewechselt werden. Für eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung muss tief in die Tasche gegriffen werden. Immobilienbesitzer müssen hierfür zwischen 5.000 und 7.000 Euro ohne Einbau investieren. Allerdings kann man hierbei staatliche Zuschüsse in Anspruch nehmen: bis zu fünf Prozent der förderfähigen Gesamtkosten werden übernommen.