In Deutschland gilt eine Pflicht zur Anbringung von Rauchmeldern. Schließlich können die Geräte Leben retten. Deshalb hat der Gesetzgeber den Sinn einer solchen Verordnung erkannt. In der Gesellschaft wird indessen noch immer über Sinn der Unsinn diskutiert. Jeden Tag brennt es in Deutschland – mit unterschiedlichen Ausmaßen.
Giftige Rauchgase
Es gibt den Kellerbrand, Fettbrände, Zimmerbrände oder ausgewachsene Wohnungsbrände. Feuer und Rauch schädigen dabei nicht nur Eigentum, sondern gefährden auch das Leben von Menschen. Dies berichtet „Güllich GmbH & Co. KG – Gebäudetechnik und mehr“ in einer Pressemitteilung. Jedes Jahr sterben rund 500 Menschen durch Feuer. Vor allem nachts ist die Gefahr überrascht zu werden groß. 90 Prozent der Opfer sterben an giftigen Rauchgasen, schon wenige Atemzüge können bewusstlos machen. Mittels einem Rauchmelder (auch Rauchwarnmelder oder Brandmelder genannt) kann die Gefahr im Brandfall verringert werden.
Flächendeckende Rauchmelderpflicht
Feuerwehren und Verbände fordern schon lange die Einführung einer flächendeckenden Rauchmelderpflicht. Aktuell schreiben elf von 16 Bundesländern Rauchmelder für Privathaushalte vor. Dies ist in den jeweiligen Bauordnungen festgeschrieben. Zum Anfang des Jahres zog Bayern nach. In Neubauten müssen nun Rauchmelder angebracht werden, in bereits bestehenden Wohnungen gilt eine Nachrüstpflicht bis zum 31. Dezember 2017. Es dürfen nur zugelassene Rauchmelder verwendet werden, die bestimmte Normen erfüllen.