Ein Dachgarten oder eine Dachbegrünung bietet für Hausbesitzer viele Vorteile. Eine grüne Oase inmitten des Betons schafft Lebensraum für Flora und Fauna – und spart zugleich noch bares Geld.
Das Garagen- oder auch Hausdach kann sowohl extensiv als auch intensiv begrünt werden. Bei der Extensivbegrünung wird mit einer geringen Schichthöhe und niedrigen Pflanzen wie Mauerpfeffer oder Hauswurz gearbeitet. Praktisch: die Pflanzen sind in punkto Pflege sehr genügsam und müssen nur ein- bis zweimal im Jahr gedüngt werden. Parallel dazu sollten immer auch die Abflüsse und der Rand des Daches inspiziert werden und bei Bedarf Unkraut entfernt werden. Die zweite Option Intensivbegrünung ist etwas arbeitsaufwendiger. Hier muss drei bis fünfmal im Jahr gepflegt werden, da die Büsche und Gehölze deutlich höher sind. Dafür winken jedoch mehr Möglichkeiten der Gestaltung. Zu beachten ist, dass beide Varianten auf Flachdächern mit einer Neigung bis maximal fünf Grad und Steildächern mit einer Neigung bis maximal 15 Grad realisierbar sind.
Immobilienbesitzer können durch die Isolierwirkung der Pflanzen Heizkosten im Winter sparen. Im Sommer spenden die Gewächse dafür angenehme Kühle. Die Dachbegrünung fungiert darüber hinaus auch als natürlicher Schallschutz und erhöht die Lebensdauer der Dachabdichtung. Das Immobilienportal immowelt berichtet, dass Städte und Gemeinden das Anlegen von Dachbegrünungen subventionieren. Zwischen fünf und 60 Euro pro Quadratmeter können sich Eigenheimbesitzer aus öffentlichen Kassen sichern.