Beim Bau eines neuen Eigenheimes stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, ob man bei seinem Zuhause vielleicht in erneuerbare Energien investieren will. In der Regel bedeutet dies für den Privatgebrauch die Anschaffung einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage, oft auch einfach unter dem Begriff Solaranlage zusammengefasst. Allerdings darf man dabei nicht die unterschiedlichen Wirkungsweisen durcheinander bringen. Photovoltaikanlagen wandeln die gesammelte Sonnenenergie in elektrische Energie – also in Strom – um. Diesen kann man dann für seinen eigenen Haushaltsbedarf nutzen und so einiges an Stromkosten sparen.
Solarthermieanlagen hingegen benutzen die in der Sonnenenergie enthaltene Wärme, um den Haushalt mit ebendieser zu versorgen. So lassen sich beispielsweise die Heizungen mit Hilfe einer Solarthermieanlage betreiben und es werden Heizkosten durch externe Anbieter gespart. Weiterer Vorteil bei einer Photovoltaikanlage ist außerdem, dass die Stromanbieter gesetzlich dazu verpflichtet sind diesen aus erneuerbaren Energien gewonnenen Strom vorzugsweise abzunehmen. So kann man zusätzlich noch ein wenig Geld verdienen, da das Einspeisen des selbst produzierten Photovoltaikstroms ins regionale Stromnetz vergütet wird.
Infos über die Preise für Photovoltaik findet man leicht im Internet. Hier kann man an Hand von Photovoltaik- oder Solarrechnern kalkulieren, inwiefern sich eine dieser Anlagen für das eigen Heim rentiert. Hierzu benötigt man den Standort des Hauses, da es in der Intensität der Sonneneinstrahlung natürlich regionale Unterschiede gibt. Auch die Schräglage des Daches und die Himmelsausrichtung der Anlage auf dem Dach spielen eine enorm wichtige Rolle, ebenso die Größe der Anlage und die Art der Module. Durch all diese Faktoren wird letztendlich berechnet, wie teuer die Anlage voraussichtlich werden wird und wann sich diese Investition auf Grund der Energieersparnisse und des Einspeisen des Stroms in etwa amortisiert haben dürfte.