Das Mietbarometer in Deutschland hat sich in vielen deutschen Metropolen beruhigt. Viele Bundesbürger ziehen aufgrund des Jobs oder einfach zum Leben in die Großstadt. Dabei nehmen die meisten auch sehr hohe Mietpreise in Kauf. In München beispielsweise legt man als Mieter durchschnittlich 14,20 Euro pro Quadratmeter auf den Tisch. Nirgendwo ist die Miete teurer als in der bayerischen Landeshauptstadt. Das ist das Ergebnis des Mietbarometers des Immobilienportals „Immowelt“.
Ranking bleibt gleich
Mittels des Mietbarometers erfolgt ein Vergleich der Angebotsmieten aus dem ersten Quartal mit denen des Vorjahres. Im Ranking hat sich zum letzten Jahr dabei nichts getan: München auf Platz 1 vor Frankfurt/Main (12,80 Euro), dann Hamburg (10,90 Euro), Stuttgart (10,70 Euro) und Düsseldorf (9,70 Euro). Die Preisbildung am Mietmarkt bestehe aus einem Mix von mehreren Faktoren wie Wirtschaftskraft, Zuwanderungsquote und Wohnungsbestand, so „Immowelt“. Berlin etwa liegt mit 8,40 Euro im Mittelfeld vor Nürnberg (8,20 Euro), in Hannover oder Bremen kostet der Quadratmeter 7 Euro.
Schlusslicht Leipzig
In den Ruhrgebietsgemeinden Essen oder Dortmund muss man Preise unter dem Durchschnitt berappen. Ganz am Ende der Liste rangiert Leipzig mit 5,50 Euro pro Quadratmeter. Die Mietsteigerungen fielen im Vergleich zum Vorjahr nicht so massiv aus. Für das Mietbarometer wurden die Mieten in den 14 deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern untersucht.