Die Unruhen im Bereich der Wohnimmobilien scheinen an Dresden vorbeigegangen zu sein. Dem neuen Grundstückmarktbericht der Stadt konnte entnommen werden, dass sich das Preisniveau für Eigenheime sogar leicht erhöht habe. Auch im Bereich neu erbauter Wohnungen habe man einen Preiszuwachs beobachten können.
Lediglich der Quadratmeterpreis für Bauland sei konstant geblieben, so die Ergebnisse des Marktberichtes. Jedoch gelte es die Schwankungen im Bereich der Immobilienpreise zu beachten, die sich je nach Lage, Baujahr der Immobilie sowie deren Ausstattung bedeutsam voneinander unterscheiden. Wie Helmut Krüger, seines Zeichens Chefgutachter, konnten im vergangenen Jahr insgesamt 4800 Immobilien der Stadt veräußert werden.
Im Vergleich zu den Jahren 2006 bis 2008 sei dies jedoch ein relativ geringer Wert. Weiterhin prognostiziert der Experte, dass die Preise für Dresdner Immobilien innerhalb des aktuellen Jahres weiterhin leicht ansteigen werden. Als Grund hierzu nannte er die derzeit äußerst niedrigen Zinsen und die Flucht in Sachwerte.
Zudem spielt auch der Faktor des Zuzugs eine bedeutsame Rolle: Vor allem Studenten entscheiden sich dazu, Wohnungen in Dresden mieten. Abschließend müsse jedoch angemerkt werden, dass die Dresdner Immobilienpreise, verglichen mit dem Preisniveau Westdeutschlands, nach wie vor äußerst erschwinglich seien, so der Experte.