Momentan ist der Fonds CS Euroreal geschlossen: nun wurde mit dem Verkauf mehrerer Immobilien Liquidität geschaffen, berichtet die „Immobilien Zeitung“. Mit den Verkäufen von drei weiteren Immobilien erwirtschaftete der Fonds eine Bruttowert von 300 Millionen Euro. Damit solle schließlich dann die geplante Wiederveröffentlichung geschafft werden, heißt es.
Die für Anteilsrücknahmen verfügbare Liquidität wurde durch die Verkäufe auf 21 Prozent des Fondsvermögens erhöht. Für eine Wiederöffnung noch im laufenden Jahr seien damit die Voraussetzungen geschaffen worden, ließ das Credit-Suisse-Management zuversichtlich verkünden. Bei den verkauften Objekten handelt es sich um Markt 11-15 in Leipzig und Prager Str. 11 in Dresden. Die Immobilie in der sächsischen Landeshauptstadt weist über knapp 8.000 Quadratmeter Nutzfläche auf und beherbergt unter anderem H&M, Esprit und New Yorker. Das Leipziger Objekt ist rund 22.000 Quadratmeter groß und wird ebenfalls gemischt genutzt. Hauptmieter des Objekts in der Leipziger Innenstadt ist das Textilkaufhaus Breuninger.
Im aktuellen Halbjahresbericht waren als Verkehrswerte 82,6 Millionen Euro (Leipzig) und 52,3 Millionen Euro (Dresden) angegeben: der Preis liege oberhalb dieser, heißt es. Als Käufer tritt der Immobilienfonds der Deutsche-Bank-Tochter Rreef in Erscheinung. Zudem wurde bekannt, dass CS Euroreal das Londoner Bürohaus St. Katherine´s Estate an einen malayischen Pensionsfonds abgibt.