In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden muss am meisten in ganz Ostdeutschland für eine Immobilie gezahlt werden. Die Preise für Mieten und Wohneigentum in der Elbmetropole entsprechen dem Bundesdurchschnitt.
Dies geht aus einem Marktbericht des Immobilienportals immowelt hervor. Die Mieten in Dresden toppen mit 5,86 Euro pro Quadratmeter den Durchschnittspreis der neuen Bundesländer mit Leichtigkeit. Dieser beläuft sich auf 5,45 Euro pro Quadratmeter. Auch der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen liegt mit 1.516 Euro fast 20 Prozent über dem ostdeutschen Schnitt. Im Gegensatz zu anderen Regionen wächst die Bevölkerungszahl Dresdens. Dies ist vor allem auf die funktionierende Wirtschaft und das große kulturelle Angebot der Stadt zurückzuführen. Besonders teuer wird es, wenn man am Elbufer oder im Zentrum wohnen möchte. In den elbnahen Gebieten von Loschwitz müssen beispielsweise 7,28 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.
Im Studenten- und Partyviertel Neustadt beträgt der Durchschnittspreis 5,90 Euro. Im Süden am Standrand bekommt man Wohnraum dafür günstiger: in Prohlis beträgt der Preis 5,01 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen in der Altstadt gelten mit 2.100 Euro für den Quadratmeter als besonders teuer und auch die Preise für Einfamilienhäuser liegen weit über dem deutschen Schnitt.