Die Bundeshauptstadt Berlin und die Sachsenmetropole Dresden sind beim Erhalt ihrer historischen Bausubstanz in Deutschland am erfolgreichsten. Dies ist das Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Studie des Immobilienunternehmens pantera AG in Zusammenarbeit mit dem Institut Allensbach. Dresden bekam von 68 Prozent aller Befragten ein exzellentes Zeugnis ausgestellt.
Dresden verteidigt Spitzenposition
Damit konnte die Großstadt in Sachsen ihren ersten Platz aus dem Jahre 2006 erfolgreich verteidigen. Damals hatte eine gleich lautende Studie mit dem Institut Allensbach zum selben Ergebnis geführt. In diesem Jahr machte dafür die Hauptstadt Berlin einen großen Sprung nach vorne. 42 anstatt damals 34 Prozent der Befragten führten Berlin bezüglich guten Umgangs mit historischen Bauten an. Damit liegt die Metropole nun auf dem zweiten Platz. „In Berlin hat sich in den vergangenen Jahren beim Erhalt historischer Bausubstanz tatsächlich äußerst viel getan. Das wird bundesweit registriert“, berichtet Michael Ries, Vorstand der pantera AG. Das Unternehmen befasst sich schwerpunktmäßig mit Immobilien in der Bundeshauptstadt.
Leipzig auf Platz drei
„Die große Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum in guter Zentrumslage hat dafür gesorgt, dass viele Altbau-Perlen von Investoren entdeckt und hochwertig restauriert wurden.“ Die Bauverwaltung der Stadt sei in der Regel sehr unterstützend, heißt es. Als ein weiterer großer Gewinner der Umfrage muss Leipzig gelten. 36 Prozent lobten dem Umgang der Stadt mit dem Erhalt von historischer Bausubstanz: das bedeutet Platz drei. Zu den größten Verlierern der pantera-Studie zählen München, Köln und Düsseldorf.