Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften investieren 2010 die Rekordsumme von 406 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 9 Prozent.
Der Vorsitzende des Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. Ulrich Stallmann teilte jetzt mit, dass für 156 Millionen Euro (+ 5 Prozent) neue Wohnungen entstehen sollen. 250 Millionen Euro (+ 11 Prozent) fließen in die aufwändige Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes. „In Hamburg gibt es einen immer größeren Bedarf an hochwertigem und dabei preiswertem Wohnraum. Zudem sind Wohnungen in besonders beliebten Stadtteilen gefragt. Unser Ziel ist es, diese Nachfrage mit bezahlbarem Wohnraum zu bedienen“, so Stallmann.
Im laufenden Jahr sollen insgesamt 645 neue Wohnungen durch die Wohnungsbaugenossenschaften gebaut werden. Zum Portfolio zählen die Generationenwohnanlage in Poppenbüttel, „Modernität in klassischem Umfeld“ in Eilbek oder Reihenhäuser für junge Familien in Langenhorn. „Wir als Genossenschaften bedienen zentrale Nachfragetrends auf dem Hamburger Wohnungsmarkt, denn der Bedarf an urbanem Wohnraum für Singles im niedrigen und mittleren Preissegment steigt weiter. Für Familien sind vor allem eine angemessene Wohnfläche und ein attraktives Wohnumfeld mit allen notwendigen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Freizeitangeboten entscheidend bei der Wohnungssuche“, so Stallmann zu den Neubauplänen.
Zudem werden rund 15.000 Wohnungen im laufenden Jahr modernisiert. Der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. ist ein Zusammenschluss von 30 Mitgliedsgenossenschaften in der Hansestadt mit rund 130.000 Wohnungen und über 200.000 Mitgliedern.