Immer mehr Berliner und auswärtige Investoren sind in Kauflaune, was aktuelle Studien verdeutlichen. Denn eine eigene Wohnung in der Hauptstadt ist begehrter denn je, viele Menschen träumen davon, auch Kapitalanleger mit ausreichend „flüssigem Geld“.
Wie stark begehrt Berliner Immobilien derzeit sind, zeigte sich bei der jüngsten Immobilienmesse ExpoReal in München. Mit 700 Quadratmetern war der Berlin-Stand 2014 nicht nur der größte, sondern auch der von Besuchern am stärksten frequentierte. Das Interesse potenzieller Investoren stieg zuletzt so stark, dass der Platz für die vielen Besucher nicht mehr ausreichte. Verstärkt wird die Kauflaune zudem noch durch den Jahresbericht des Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Berlin.
Ende der Preisanstiege noch nicht in Sicht
Dieser Bericht verdeutlichte anschaulich, dass ein Ende der Preisspirale nach oben noch lange nicht erreicht ist. Im Gegenteil! Alleine im vergangenen Jahr stiegen in Berlin die Grundstückspreise um satte 15%. Sämtliche Angaben im „Grundstücksmarktbericht 2013/2014“ basieren auf den ausgehandelten und notariell beurkundeten Kaufverträgen. Die Zahl der Kaufgeschäfte stieg um fünf Prozent auf 35.215 an, bei gleichzeitig klarer Steigerung des Umsatzes um 15 % auf 14,64 Milliarden Euro. Der Durchschnittskaufpreis der im Jahr 2013 veräußerten Eigentumswohnungen lag bei 2260 Euro pro Quadratmeter. Das berlinweit höchste Preisniveau wurde wie fast immer im westlichen Stadtteil Dahlem erreicht (4440 Euro pro m2). Im östlichen Stadtgebiet wurden die höchsten Verkaufspreise im Altbezirk Mitte ermittelt.