Die Preise für Immobilien in den beiden ostdeutschen Ballungszentren Leipzig und Dresden steigen an. Häuser und neu gebaute Wohnungen in den sächsischen Großstädten sind teurer geworden. Grundlage dieser Entwicklung seien die guten wirtschaftlichen Bedingungen im Freistaat, die gestiegene Nachfrage nach Wohnraum und der Trend zum Wohnen in der Stadt, teilte die TLG Immobilien GmbH am Dienstag in Berlin in Bezug auf die Studie „Immobilienmarkt Ostdeutschland 2011“ mit.
Im besonderen Reihen- und Doppelhäuser seien im Osten stark nachgefragt, heißt es. In der Landeshauptstadt Dresden stiegen die Preise für Reihen- und Doppelhäuser auf 120.000 bis 240.000 Euro, in Leipzig erhöhten sie sich auf 100.000 bis 180.000 Euro. Freistehende Häuser sind in Dresden unverändert für 120.000 bis 500.000 Euro zu haben, in Leipzig belaufen sich die Kosten auf Werte zwischen 120.000 und 450.000 Euro. Damit seien hier neben Potsdam und Jena die höchsten Preise in Ostdeutschland zu verzeichnen. Reihen- und Doppelhäuser in Chemnitz sind unverändert zwischen 100.000 und 180.000 Euro erhältlich, frei stehende Eigenheime schlagen mit 135.000 bis 240.000 Euro zu Buche. In Dresden steigt der Bedarf nach Wohnraum: deshalb nahmen auch die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen auf 1.400 bis 4.400 Euro pro Quadratmeter zu, heißt es.
Modernisierte Altbauten sind für 900 bis 3.600 Euro pro Quadratmeter zu haben. In Leipzig sind Immobilien nun günstiger für 1.000 bis 2.800 Euro für Neubauten und 700 bis 2.500 Euro für Altbauten erhältlich. Ein Anstieg bei den Mieten wurde in beiden Städten verzeichnet. Für Einzelhandelsflächen werden in der Messestadt die höchsten Summen in ganz Ostdeutschland verlangt.