Die Mieten in der Sachsenmetropole Leipzig bleiben konstant auf einem günstigen Niveau. Genau wie im Vorjahr kostet der Quadratmeter durchschnittlich 5,10 Euro für den Mieter. Dies ist das Ergebnis des Marktberichts vom Immobilienportal Immowelt. Wohnen in Leipzig bleibt günstig: auch im ersten Quartal 2012 zahlte man nicht mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Mit 5,10 Euro pro Quadratmeter unterbietet man den bundesdeutschen Durchschnitt von 6,30 Euro spielend.
Stetiger Zuzug
Die Stadt Leipzig verzeichnet seit geraumer Zeit einen stetigen Zuzug. Trotzdem bleiben die Mieten auf niedrigem Niveau. Dies lässt sich auf den vielen leerstehenden Wohnraum zurückführen, der ein Überangebot verursacht. Am meisten zahlen Mieter im Zentrum der Stadt. Hier müssen 6,30 Euro pro Quadratmeter berappt werden. Die Mietpreise stiegen hier in den letzten Jahren merklich an. Es finden sich einige Parks und Neubauprojekte, zudem wird umfangreich saniert. Im letzten Jahr wurde bei den Mieten im Zentrum ein Anstieg von fünf Prozent beobachtet. Nur im wenig sanierten Norden der Innenstadt sank der Satz auf 5,20 Euro.
Auch Kaufen ist günstig
Andere beliebte Stadtteile sind zum Beispiel das ruhige Gohlis, Schleußig, Plagwitz, Lößnig oder Connewitz. Hier gibt es Mietwohnungen für durchschnittlich 5,50 pro Quadratmeter. In Stötteritz, Sellerhausen, Reudnitz und Lindenau liegen die Mieten sogar unter fünf Euro. Am billigsten wohnt man in Grünau und in Schönefeld-Volkmarsdorf für unter 4,50 Euro. Auch in puncto Wohnungskauf kann Leipzig mit günstigen Angeboten glänzen. Im Durchschnitt zahlt man 1.148 Euro pro Quadratmeter gegenüber dem bundesdeutschen Durchschnitt von 1.741 Euro. Am teuersten sind die Eigentumswohnungen im westlichen Zentrum. Hier stehen viele Villen aus der Gründerzeit (1.921 Euro).