Der Immobilienmarkt der Hansestadt Hamburg gilt als teuer und umkämpft. Er ist vor allem gekennzeichnet von einer hohen Nachfrage und steigenden Preisen. Auch im vergangenen Jahr galten Immobilien in Hamburg als sinnvolle Anlagealternative zu Aktien oder Gold. Dies berichtet „Nelting & Karänke GmbH“ in einer Pressemeldung.
Verlangsamter Mietpreisanstieg
Insbesondere die Preise für Zinshäuser und Eigentumswohnungen an Elbe und Alster stiegen an, während sich der Mietpreisanstieg verlangsamte. „Die dynamische Preisentwicklung von Eigentumswohnungen wird auch 2013 zunächst noch weitergehen“, sagt Max Karänke, geschäftsführender Gesellschafter des Maklerunternehmens Nelting & Karänke. „Wir sehen keine Anzeichen für spürbar steigende Zinsen, dafür aber ein großes Bedürfnis, sein Kapital durch den Kauf von Immobilien vergleichsweise krisensicher anzulegen.“
Einwohnerzahl wächst
Hamburg verzeichnet immer mehr Einwohner. Viele Menschen, die zuziehen, sind jung und weisen eine hervorragende Qualifikation auf. Auch viele Gutverdiener sind unter den Wohnungssuchenden. Eine Preisblase sei das auf dem Hamburger Immobilienmarkt aber nicht. „In Viertel wie Hamm oder Hammerbrook und natürlich auch auf den Elbinseln gibt es herrliche Lagen – etwa an Kanälen –, die darauf warten entdeckt zu werden.“ Hier liegen die Preise bei 2.900 Euro/m2 bis 3.500 Euro/m2 – und damit deutlich unter dem Niveau der Innenstadt.
Die Nachfrage bei den Zinshäusern ist weiter hoch. 2011 kostete es laut Zahlen des Gutachterausschusses im Durchschnitt 2,1 Millionen Euro. Die aktuellen empirica-Zahlen besagen, dass in Hamburg eine durchschnittliche Angebotsmiete von 11,37 Euro/m2 für ab dem Jahr 2000 gebaute Wohnungen gilt. Der Mietanstieg in der Hansestadt habe sich beruhigt, so der Experte.