Im April soll es losgehen mit der Entwurfsplanung für das Modellprojekt Möckernkiez in Berlin-Kreuzberg. Drees & Sommer aus der Bundeshauptstadt zeichnen für die Steuerung des Projektes verantwortlich, dass im Sinne des Berliner Demografiekonzepts und des European Concept for Accessibility (Europäischen Konzept für Zugänglichkeit) entsteht.
Insgesamt sind fünf Architekturbüros beteiligt, die im Rahmen eines Architekturwettbewerbs ermittelt wurden: Baumschlager Eberle Berlin GmbH, Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH (städtebaulicher Entwurf für den Möckernkiez) Rolf Disch SolarArchitektur, roedig.schop Architekten GbR sowie Schulte-Frohlinde Architekten. Anvisiert wird beim Projekt ein „generationsübergreifendes, barrierefreies und ökologisches Wohnen“ auf dem rund 30.000 Quadratmeter großen Areal an der Yorckstraße, Ecke Möckernstraße in Berlin-Kreuzberg mit Grenze am Gleisdreick-Park. Insgesamt sieht der Plan die Entstehung von 400 Wohnungen sowie 7.000 Quadratmeter gewerbliche Flächen vor. Alle Häuser entstehen im Passivhausstandard und sind damit zu einem großen Teil unabhängig von Heizenergie.
Oliver Beck, Geschäftsführer bei Drees & Sommer Berlin: „Das Projekt Möckernkiez entspricht im besten Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Passivbauweise, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie der gesamtheitliche Planungsansatz, nicht nur im technischen Sinne sondern auch unter soziokulturellen Aspekten, machen dieses Projekt so besonders.“ Spätestens im Frühjahr 2012 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, berichtet Drees & Sommer Berlin in einer Pressemitteilung.
