In ganz Deutschland gibt es keinen Ort der teurer ist als München. Dies behauptet zumindest eine Umfrage des „Stern“-Magazins. Laut dieser liege der Preis pro Quadratmeter in München beim Kauf einer Immobilie durchschnittlich bei rund 4.000 Euro. Im Vergleich zu anderen Regionen ist dies fast der zehnfache Preis.
Zu den günstigsten Regionen zählen beispielsweise Ostdeutschland und Rheinland-Pfalz. Nach München folgt die Stadt Düsseldorf im Ranking der teuersten Städte mit einem Durchschnittspreis von 3.190 Euro pro Quadratmeter. Danach kommt der Landkreis München mit durchschnittlich 3.000 Euro pro Quadratmeter und anschließend die Stadt Wiesbaden mit durchschnittlich 2.860 Euro je Quadratmeter.
Selbst bei Baugrundstücken führt München das Ranking der teuersten Städte an. Der teuerste bezahlte Bauplatz in der Münchner Innenstadt lag bei 50.000 Euro pro Quadratmeter, der Durchschnittspreis liegt aber derzeit bei rund 650 Euro pro Quadratmeter. An zweiter Stelle im Ranking der teuersten Bauplätze kommt der Kreis München mit einem Durchschnittspreis von 495 Euro pro Quadratmeter, anschließend folgen die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden sowie der Kreis Starnberg mit einem Durchschnittspreis von jeweils rund 450 Euro pro Quadratmeter.
Am billigsten baut man hingegen im Rhein-Hunsrück-Kreis sowie im Kreis Märkisch-Oderland, da hier die Durchschnittspreise bei 15 Euro pro Quadratmeter liegen. Die Kreise Greiz und Uecker-Randow stehen mit einem Durchschnittspreis von 20 Euro por Quadratmeter an zweiter Stelle der günstigsten Bauplätze. Als Grundlage für die Auswertung der Studie nahm man rund eine Million notarielle Kaufverträge aus 2007 und 2008, die mehr als 400 Städte und Kreise umfassen und den regionalen Gutachtersusschüssen gemeldet wurden.