Das Preisniveau von Eigentumswohnungen ist, vergleichen mit dem von Häusern, in der letzten Zeit deutlich angestiegen. So verteuerten sich im Rahmen des vergangenen Jahres die Preise für selbstgenutzte Wohnung um etwa 4,3 Prozent, wie sich dem jährlichen Bericht des Instituts für Städtebau, kurz IFS, entnehmen lässt.
Entgegen diesem Trend verlief die Preisniveauentwicklung von Einfamilienhäusern: Hier ließ sich ein Preisabfall von etwa 0,3 Prozent beobachten. Bei Betrachtung des gesamten Immobilienmarktes ließ sich im Jahr 2009 übrigens eine allgemeine Preissteigerung um etwa 1,6 Prozent feststellen. Am stärksten wirkte sich der Preisanstieg von Eigentumswohnungen in Dresden aus: Hier klettern die Preise um etwa 10 Prozent.
Augsburg und Düsseldorf stellen mit einer Preissteigerung um jeweils 12,3 und 14,3 Prozent zwei weitere deutsche Städte dar, in denen sich dieser Trend eindeutig auswirkte. Und auch München, bekannterweise Deutschlands kostspieligstes Immobilienpflaster, legte rund 6,6 Prozent zu. So Betrug im Jahr 2009 der Preis für eine Wohnung durchschnittlich 216.000 Euro. Einfamilienhäuser hingegen kosteten ihre Interessenten etwa 416.000 Euro.