Es ist ein altbekanntes Phänomen: immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Leben in der Großstadt und verlassen ihre angestammten ländlichen Regionen. 67 Prozent der Bewohner von Orten mit weniger als 100.000 Einwohnern sprechen sich für ein urbanes Leben aus. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Immobilienportals Immowelt.
Neustart in der Großstadt
Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) kann sich prinzipiell einen Neustart in einer Metropole vorstellen. 13 Prozent „vielleicht in ein paar Jahren“ und sechs Prozent haben schon ganz konkrete Pläne für den Umzug. Vor drei Jahren war es für 47 Prozent denkbar, der Kleinstadt den Rücken zu kehren und sich auf in die Großstadt zu machen. Zu den wichtigsten Beweggründen für einen Umzug zählen 61 Prozent das bessere Freizeitangebot in der Stadt. 55 Prozent nannten die attraktiveren Einkaufsmöglichkeiten. Als dritthäufigstes Argument wurden die beruflichen Perspektiven genannt.
Jobs, Einkaufen, Kultur
49 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich ihre Karriere in der Stadt besser entwickeln wird. Kultur und Vergnügen spielen bei der endgültigen Entscheidung dann aber doch eine eher untergeordnete Rolle. 45 Prozent derer, die umziehen wollen, suchen oder haben bereits eine Stelle in der Großstadt. 38 Prozent wollen ihren Weg zur Arbeit verkürzen und 18 Prozent starten eine Ausbildung. 41 Prozent der Befragten gaben an, eh viel lieber in der Stadt leben zu wollen. Im Rahmen der Umfrage wurden 1.016 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact interviewt.