Die Tage der Stadtflucht scheinen vorbei: immer mehr Menschen ziehen es vor, in der Stadt zu wohnen. Jahrzehntelang konnte eine Abwanderung der städtischen Einwohner in die Vororte und die Umgebung beobachtet werden, nun scheint sich diese Entwicklung umzukehren.
Die räumliche Entwicklung der deutschen Metropolen weist einen anderen Trend auf. Einer aktuellen Studie des Instituts für Urbanistik (Difu) zufolge wird das Wohnen in der Stadt wieder beliebter. Besonders junge Familien und Menschen mittleren Alters präferieren die Stadt und nehmen sie als ein attraktives Lebensumfeld wahr. Dies berichtet die Ratgeberzentrale Richard Lamers in einer Pressemitteilung. Am urbanen Umfeld werde vor allem die gute Infrastruktur und die große Auswahl an qualifizierten Arbeitsplätzen geschätzt, heißt es. Beruf und Kindererziehung lassen sich hier ob der vielen Betreuungsmöglichkeiten gut vereinen. Urbaner Wohnraum ist unverändert teuer, erfreut sich aber trotzdem größter Beliebtheit. Doppel-und Reihenhäuser haben dabei in der Stadt den Etagenwohnungen den Rang in puncto Beliebtheit abgelaufen.
„Insbesondere junge Familien suchen erschwingliches Wohneigentum im Neubausegment“, weiß beispielsweise Andreas Fohrenkamm vom Unternehmen NCC Deutschland GmbH, das sich mit modernen Doppel- und Reihenhaushauprojekten in ausgewählten Stadtlagen der Regionen Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder Frankfurt einen Namen gemacht hat.