Die Kaltmieten in Köln steigen moderat und sind von einer gesunden Beständigkeit geprägt. Dies ist das Ergebnis des aktuelle Wohnpreisspiegels des IVD West.
Der Vorsitzende des Immobilienverbandes IVD West rechnet mit einer moderaten Steigerung von etwa einem bis zwei Prozent für das Jahr 2010. „Die schwache Bautätigkeit wird voraussichtlich in diesem Jahr für einen leichten Anstieg der Mieten in Köln sorgen. Mit dramatischen Steigerungen, wie sie andere Quellen prognostizieren, ist von unserer Seite jedoch nicht zu rechnen.“, führt Ralph Pass aus. Die Stadt Köln gilt als einer der demografischen Gewinner der Bundesrepublik. Wohnraum, gerade in der Innenstadt, ist begehrt und teuer. Die Immobiliennachfrage der privaten Käufer und Mietinteressenten hatte trotz Finanzkrise im vergangenen Jahr nicht nachgelassen.
Die Preise für Wohnungen im Neubau-Erstbezug liegen in Köln in sehr guten Lagen bei 3.500 Euro pro Quadratmeter, Bestandswohnungen liegen bei 3.000 Euro pro Quadratmeter. In Nordrhein-Westfalen gehören die Mieten bei Erstbezug mit 10,50 Euro zu den höchsten im gesamten Bundesland. Die Preise, so Pass‘ Resümee, entwickeln sich moderat: „Man merkt im Alltagsgeschäft nicht, dass bestehende oder neuverhandelte Mietverträge wesentlich teurer geworden sind.“