Börsennotierte Immobilien-Aktiengesellschaften sollen es laut Wunsch von CDU und FDP in Zukunft leichter haben. Die künftige schwarz-gelbe Koaltion will die bisherigen „überflüssigen Hemmschwellen“ abbauen und dieses Anlageprodukt für Investoren attraktiver machen.
Die sogenannten Real Estate Investment Trusts (REITs) sollen in Deutschland auch Wohnimmobilien erwerben können. Darauf einigten sich Vertreter von CDU und FDP während der andauernden Koalitionsverhandlungen. Die „schutzbedürftigen Interessen“ von Verbrauchern beziehungsweise Mietern sollen aber nicht vernachlässigt werden.
Die börsennotierten Aktiengesellschaften investieren in alle Immobilien, von denen sie sich hohe Erträge erhoffen. Sie sind – anders als Immobilienfonds – wie andere Aktien kurzfristig handelbar. Bei REITs werden Gewinne nicht auf Gesellschaftsebene besteuert, sondern die Ausschüttungen beim Anleger. Die Thematik war in der scheidenden schwarz-roten Bundesregierung stark umkämpft.