Der chinesische Markt für Immobilien muss sich auf eine zunehmende Problematisierung einstellen, so die Vorhersage Kenneth Rogoffs. Der Chefökonom des Internationalen
Währungsfonds (IWF) und gegenwärtige Harvard-Professor stellt in Aussicht, dass der chinesische Immobilienmarkt einen massiven Einbruch, wenn nicht sogar Zusammenbruch, erleben wird.
Dies könne auch die chinesischen Banken in Gefahr bringen, so Berichte der chinesischen Bankenaufsicht. Dieser bemängelt, dass die Solidarität der Banken durch „faule Kredite“ strapaziert werden würde. Im Allgemeinen erachtet man eine ähnliche Entwicklung, wie die im Rahmen der Weltwirtschaftskrise, für äußerst wahrscheinlich.
So musste auch der Leitindex der chinesischen Börse musste siebenprozentige Einbußen verzeichnen. Rogoffs Ausführungen ist zu entnehmen, dass bereits jetzt Anzeichen für einen Zusammenbruch des chinesischen Immobilienmarktes sichtbar seien. Experten in China sind hingegen der Auffassung, dass dies erst in ein bis zwei Jahren zu erwarten sei.