Die Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten von Amerika scheint überwunden. Wie die New York Post meldet, bemühen sich Broker und Hedgefonds-Manager an der Wall Street wieder vermehrt um Top-Immobilien.
„Die Wall Street feiert ihr Comeback” und „Der (Immobilien-)Markt ist so heiß wie seit Jahren nicht, es tobt der Krieg zwischen Bietern um die besten Villen“, heißt es in der New York Post. Man bewege sich in Miami und New York wieder aus dem „schwarzen Finanzloch“ heraus („coming out of the financial black hole”). Bild.de berichtet: „Hedgefonds-Titan John Paulson, der erst vor zwei Jahren mit Steuermilliarden vor dem Untergang gerettet werden musste, wohnt wieder in einer 25-Zimmer-Villa inmitten einer Parklandschaft”. Der „King of Cash“ hatte im Zuge der Subprime-Krise auf das richtige Pferd gesetzt, wurde dann in das Visier der US-Börsenaufsicht SEC genommen.
Die Enkeltochter von Dwight D. Eisenhower, Anne Eisenhower, wurde ihr Anwesen in den Hamptons für 35 Millionen US-Dollar los, erworben hatte sie es für fünf Millionen. Nahe des Central Park in Manhattan werden Wohnungen wieder mit bis zu 19 Millionen US-Dollar gehandelt. Zuletzt wurde ein Townhouse im Stadtteil für 53 Millionen US-Dollar an den Private-Equity-Investor Christopher Flowers veräußert. Dieser hatte im Jahr 2006 26 Prozent der deutschen HSH Nordbank erworben.