Im Bezug auf Deutschland geht der dänische Investitions-Trend stark in die Richtung der erneuerbaren Energien, nicht jedoch in Bereich der Immobilien. Michael Schack, Leiter des „Kompetenzbereichs deutsch-dänische Zusammenarbeit“ der
Industrie- und Handelskammer Flensburg, erklärt, dass Investitionen in Windenergie und Biomasse nicht direkt von der Wirtschaftskrise betroffen seien.
Jedoch haben sich dänische Investitionen, insbesondere im Norden, verringert, vor allem im Bereich des Haus-und Wohnungskaufes. Im Allgemeinen konnte sich im Bereich der Auslandsinvestitionen Dänemarks im Vergleich zu den Vorjahren ein krasser Einbruch feststellen. So musste ein Rückgang von zwei Dritteln gemeldet werden.
Insbesondere Schleswig-Holstein, dessen größter Handelspartner zuweilen Dänemark ist, leidet besonders unter dieser Entwicklung. Vor der Wirtschaftskrise galt der dänische Immobilienmarkt als völlig überhitzt, weswegen der Immobilienkauf in Flensburg besonders attraktiv erschien.