Knappe fünf Jahre lang war Spanien für ausländische Investoren eine Art „Rotes Tuch“ und wurde gemieden wie das „Weihwasser vom Teufel“. Nun allerdings steht die iberische Halbinsel plötzlich wieder in der Top-Liste von Private-Equity-Firmen, Hedgefonds und Staatsfonds, ein erstaunliches Comeback.
Ferienhäuser in Ländern wie der Schweiz und Österreich erleben derzeit einen Einbruch, da die Einheimischen keinen weiteren Raubbau an der Natur wünschen und der Bauboom ein jähes Ende findet. Investoren weichen daher aus und vor allem Spanien lockt mit günstigen Konditionen und toller Lage, oft an der Küste.
Wendepunkt wohl erreicht
Doch obwohl sich der Ausblick für den iberischen Immobilienmarkt verbessert hat, gibt es noch immer eine ganze Menge an Herausforderungen, damit sich eine Investition in Spanien auch dauerhaft bezahlt macht. Die spanischen Partner von Goldman Sachs wollen die zuletzt leerstehenden Häuser wieder renovieren und sich auch stärker mit illegalen Hausbesetzern auseinandersetzen. Goldman sieht für die kommenden Jahre eine deutliche Regenerierung für Spaniens Häusermarkt, da die Erholung Hand in Hand mit dem jüngsten Wirtschaftsaufschwung geht.