Der Niedergang der Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt hat den Gesamtwert amerikanischer Immobilien seit 2006 von insgesamt 9 Billionen USD (also rund 6.8 Billionen Euro) bedeutsam absinken lassen. So mussten Immobilieneigentümer im Rahmen des Jahres 2006 einen Wertverlust von insgesamt 1,7 Billionen USD verschmerzen.
Wie der Immobilien-Branchendienst Zillow am vergangenen Donnerstag mitteilte, habe sich dieser Wert im Jahr 2009 auf ein Gesamtminus von 1 Billionen USD belaufen. Zillow befasst sich übrigens bereits seit 1996 mit dem Gesamtwert der US-Immobilienlandschaft. Hierbei berufen sich die Experten auf die Auswertung öffentlicher Daten zu Immobilienverkäufen. Wie das Unternehmen mitteilte, habe sich der Wertverlust Anfang 2009 bis Anfang 2010 verlangsamt. Dies sei auf die Steueranreize für Immobilien-Erstkäufer zurückzuführen, welche die US-Regierung zu diesem Zeitpunkt erlassen hat.
Mit dem Auslaufen dieses Angebotes habe sich im Bereich der Verkaufspreisstabilität erneut ein Einbruch beobachten lassen, so Zillow. Der Hochpunkt der US-Immobilienpreise ist übrigens auf den Monat Juni des Jahrs 2006 zu datieren. Bereits im darauffolgenden Jahr platze diese Blase jedoch, da zahlreiche verschuldete Bürger ihre zuvor aufgenommenen Hypotheken nichtmehr bedienen konnten.