Der Immobilienmarkt der Lichterstadt Paris knackt einen historischen Preisrekord nach dem anderen. So befindet sich der gegenwärtige Quadratmeterpreis von Altbauwohnungen im Bereich von 7.000 Euro. Wie der am Donnerstag veröffentlichten jüngsten Quartals-Bilanz der Pariser Notarkammer entnommen werden konnte, lasse der Pariser-Immobilienmarkt eine jährliche Steigerung der Wohnungspreise um ganze 10,6 Prozent beobachten.
Betrachtet man die Stadt selbst, also unter Ausschluss der umliegenden Gemeinden, bedeute dies sogar eine Steigerung um rund 14 Prozent. Im Hinblick auf den dominierenden Altbaumarkt der Metropole müsse man durchschnittliche Quadratmeterpreise von 7.030 in Kauf nehmen, so das Ergebnis der Bilanz. Dieses neue Preisniveau stellt eine bedeutsame Steigerung zu dem vor drei Monaten aufgestellten Preis-Rekord von 6.680 Euro pro Quadratmeter. Hierbei gilt es zu beachten, dass dieser Preis lediglich einen Mittelwert darstellt. In zahlreichen populären Wohnvierteln der Stadt belaufe sich das Preisniveau auf das Doppelte. Als Ursache für den bedeutsamen Preisanstieg sei die gestiegene Nachfrage nach Wohnraum zu sehen.
Diesem Trend hat es die Stadt zu verdanken, dass sie sich, im Hinblick auf das Preisniveau, der außerordentlich kostspieligen Metropole London angleicht. Im Verglichen mit Paris, befindet sich die Hauptstadt Berlin etwa bei der Hälfte des dortigen Preisniveaus. Experten verweisen jedoch auch hier auf den Trend zum stetigen Preisanstieg.