Der wohl günstigste Weg zum Eigenheim ist der mit einigen Risikos versehene Gang zu einer Versteigerung. Für kleines Geld können Interessierte ein Eigenheim erwerben. Doch was des Einen Freud ist des Anderen Leid. In Deutschland wurden allein im vergangenen Jahr 58 000 Wohnungen zwangsversteigert und für dieses Jahr wird eine ähnlich hohe Zahl erwartet.
Laut einem Fachverlag für Zwangsversteigerungen kann der Meistbietende bis zu 30% gegenüber dem Preis des Gutachters sparen. Ein wenig Abenteuerlust, Risikobereitschaft und ein glückliches Händchen sind natürlich vorrausgesetzt.
Ein wesentlicher Nachteil an Zwangsversteigerungen ist jedoch, dass der Besitzer Vorabbesichtigungen verbieten kann. So kann sich der Steigernde nicht über etwaige Mängel im Klaren sein und gegebenenfalls eine böse Überraschung erwarten. Ein Rücktritt vom Kauf ist nach der Autkion nicht mehr möglich und im schlimmsten Fall steht man vor einem riesigen Kostenberg was Renovierung und Aufarbeitung betrifft. Man sollte versuchen möglichst viele Informationen zum Objekt zu erhalten. Gerade laien sollten sich dem Risko bewusst sein und sich ausgiebig über die Risiken einer Zwangsversteigerung beraten lassen.