Mietnomaden haben zum Ziel mietfrei zu wohnen: hierzu ziehen sie unbemerkt aus bevor die Miete beglichen wird. Dies wird schließlich zu einem echten Problem für Vermieter. Allerdings gibt es auch wirksame Maßnahmen, berichtet Thorsten Hausmann von der Hausmann Hausverwaltung.
Oft sind Mietnomaden nicht beim Amt gemeldet. Damit sind sie gezwungen oft umzuziehen und können ergo kaum ein Nachbarschaftsverhältnis aufbauen oder Freundschaften pflegen. In vielen Fällen werden unerfahrene und private Vermieter Opfer von Mietnomaden. Besonders auffällig: schlecht geschnittene Wohnungen in unattraktiver Lage sind beliebt und nachgefragt, auch schon länger leerstehende Objekte werden „angemietet“. Der Vermieter zeigt sich dann wenig geduldig und ist froh, die Wohnung an den Mann gebracht zu haben. Ein probates Mittel gegen Mietnomaden sind professionelle Hausverwaltungen, die besonders gescheut werden. Im Fall der Fälle wird dann ein anderer Interessent ausgewählt.
Thorsten Hausmann berichtet: „Ich habe in meiner jahrzehntelangen Praxis keinen einzigen Mietnomaden kennengelernt. Selbstverständlich haben wir auch mit schwierigen Mietern zu tun. Doch in aller Regel schaffen wir es, bestehende Probleme schnell zu lösen. Manchmal dauert es nach der Erstbeauftragung ein wenig, bis sich die Mieterstruktur verbessert hat, Leerstände aufgelöst sind und endlich ein gutes Verhältnis zwischen allen Beteiligten herrscht. Doch es lohnt sich immer.“ Vermieter können so das Risiko übertragen und haben sich einer großen Sorge entledigt, berichtet das Unternehmen.