Die meisten Menschen verkaufen zumeist höchstens einmal im Leben eine Immobilie. Diese Tatsache ist wahrer Nährboden für teure Fehler beim Immobilienverkauf. Von Experimenten sollte man tunlichst absehen, besonders wenn man nicht auf frühere Erfahrungen zurückgreifen kann.
In Deutschland werden rund die Hälfte aller Immobilien von privat an privat verkauft. Im Ausland stellt sich dies meist ganz anders dar, dort wird ein Verkauf oft mit Makler durchgeführt. In Holland ist es die Regel, dass nur das Hab und Gut privat verkauft wird, dass mangels Marktfähigkeit kein Makler übernehmen will. Eine wichtige Grundsatzentscheidung ist die Festlegung des Verkaufspreises. Hier gilt es die goldene Mitte zwischen zu tief und zu hoch zu treffen. Setzt man den Preis zu hoch, kann die Immobilie schnell zum Ladenhüter werden.
Ebenso wichtig wie ein geeigneter Verkaufspreise ist die Zusammenstellung und Prüfung der benötigten Unterlagen. Auch eine Verkaufsstrategie sollte man sich im Vorfeld überlegen: hierzu zählt die Identifikation der Zielgruppe für das Objekt. Bei Besichtigungsterminen müssen bekannte Schäden und Mängel offen dargelegt werden. Nicht zuletzt muss die Bonität und Finanzsicherheit des Käufers geprüft werden, bevor es zum Notar geht.