Wiedereinmal wird der Stromwirtschaft vorgeworfen zu hohe Preise von Verbrauchern zu verlangen.
Nach dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hätten die Anbieter ihre Preise deutlich reduzieren müssen
, da die Preise im Einkauf zwischen 30 und 40 % gefallen sind.
Im Auftrag der Grünen wurde bereits ein Gutachten erstellt das sich somit bestätigt.
Der Versuch den Konzernen Monopolbildung vorzuwerfen und ein einschalten des Kartellamtes scheiterte bislang jedoch. Die Wettbewerbsbehörde sieht keinen Grund für ein einschreiten da die Endverbraucher „ausreichend Möglichkeit haben zu einem billigeren Anbieter zu wechslen“.
Verbraucher sollen die Preise genau vergleichen und „ihr Recht auf einen Wechsel“ häufiger nutzen, argumentierten Wettbewerbsbehörde und Verbraucherministerium.
Die Stromanbieter wiesen die Anschuldigungen ebenfalls zurück. Der Strom wurde bereits vor dem Preissturz gekauft und gelagert. Dies ist Grundursache und somit ausschlaggebend für die aktuellen Kosten. Dem Endverbraucher bleibt also nur sich genauestens zu erkundigen und zu vergleichen welcher Stromanbieter der Günstigste ist. Durch die ständig schwankenden Preise sind häufigere Kontrollen und gegebenenfalls auch Wechsel ratsam wenn man langfristig sparen möchte.