Langsam aber sicher neigt sich der Winter dem Ende zu: mit dem Frühling kommen jedoch auch die gefürchteten Frühjahrsstürme. Hausbesitzer sollten ihre Immobilie wirkungsvoll gegen die Naturgewalten schützen. Vor ungefähr einem Jahr zog ein massives Sturmtief über Westeuropa, das mitunter 200 Stundenkilometer aufwies. Die Orkanböen richteten teils starke Schäden an da sie Dächer abdeckten und Bäume entwurzelten.
Ein Sturmschaden kann für einen Immobilienbesitzer ziemlich teuer werden. Die Experten der Deutschen Bausparkasse Badenia geben Tipps, wie man eine Immobilie sturmfest macht. Das Dach zählt zu den Schwachstellen eines Hauses. Hier hat der Sturm leichtes Spiel, da das Dach den Wettereinflüssen am meisten ausgesetzt ist. Schon bei der Bauplanung des Hauses sollte man sich Gedanken über das richtige Dachmaterial machen. Im schlimmsten Fall muss irgendwann umgebaut werden. Flachdächer gelten im Allgemeinen anfälliger für Sturmschäden als Steildächer. Die erstgenannte Dachkonstruktion wirkt bei einem Sturm wie ein großes Segel: dabei kann eine starke Sogwirkung entstehen und das Dach wird abgedeckt.
Als besonders widerstandsfähig haben sich Dächer aus Schiefer und Titanzink erwiesen. Die einzelne Vernagelung der Platten bürgt für eine hohe Stabilität. Auch eine Hartbedachung mit Dachsteinen und -ziegeln bietet sich an. Ebenso erscheint die Installation von Sturmklammern bei Bestandsimmobilien als eine wirksame Vorsorge gegen Sturmschäden. Dies verhindert das Abrutschen der Dachpfannen.