Neben den vielen Seen und der gut erhaltenen Natur samt Alpenkulisse sind es vor allem die relative Nähe und die gleiche Sprache, sowie die gut funktionierende Wirtschaft, die Österreich zu einem beliebten Standort für aus Deutschland stammende Menschen machen. Ganz egal ob sie auswandern wollen oder lediglich einen Zweitwohnsitz suchen, Österreich bietet für viele Deutsche passende Immobilien auf dem österreichischen Markt. Am beliebtesten sind hierbei die Regionen Tirol und Wien, doch vor allem in Tirol gibt es für Ausländer viele Auflagen.
Was die Preise für Immobilien in Österreich angeht, lässt sich im Allgemeinen sagen, dass der Westen teuerer ist als der Osten des Landes, abgesehen von Wien natürlich, welches aufgrund seiner enormen Beliebtheit als zweitgrößte deutschsprachige Stadt überhaupt eine Ausnahme bildet. Während die Preise in Wien je nach Lage also zwischen 2500 und 6000 Euro pro Quadratmeter liegen, liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Tirol derzeit bei ca. 2600 Euro pro Quadratmeter, Salzburg folgt mit gut 2500 Euro pro Quadratmeter auf dem dritten Platz.
Die günstigsten Preise findet man derzeit im Burgenland, hier liegt der durchschnittliche Quadratmeter für Wohneigentum in Österreich derzeit bei nur 1200 Euro. Auch die Steiermark oder Kärnten sind preislich gesehen mit Preisen zwischen 1500 und 1600 Euro pro Quadratmeter sehr attraktiv.
Das sind die teuersten Wohnregionen in Österreich
Wien: 2500 – 6000 Euro/m²
Tirol: 2600 Euro/m²
Salzburg: 2500 Euro/m²
Vorarlberg: 2300 Euro/m²
Das sind die preiswertesten Wohnregionen in Österreich
Burgenland: 1200 Euro/m²
Kärnten: 1500 Euro/m²
Steiermark: 1600 Euro/m²
Beim Immobilienkauf in Österreich gibt es einiges zu beachten
Wichtig ist, dass die sogenannten Grundverkehrsgesetze, also die Gesetze, die den Kauf und Verkauf von Immobilen regeln, nicht von der zentralen Bundesregierung in Wien, sondern eigenständig von den Bundesländern reguliert werden. Dabei genießen EU-Ausländer die gleichen Rechte wie österreichische Bürger, sie müssen vor dem Abschluss des Kaufvertrags jedoch die Zustimmung der zuständigen Behörde im jeweiligen Bundesland einholen.
Die ausschlaggebende Behörde ist hierbei in den meisten Bundesländern die Ausländer-Grundverkehrsbehörde der Landesregierung. Erst wenn diese Genehmigung dem Grundbuchamt vorliegt, kann die rechtskräftige Eigentumsumschreibung erfolgen und sie gelangen als EU-Ausländer in Östereich in den Besitz ihrer neuer Immobilie. Damit verbunden sind neben dem Kaufpreis die Notarkosten (1,8 Prozent des Kaufpreises), die Grunderwerbsteuer (3,5 Prozent des Kaufpreises) und die Kosten für den Grundbucheintrag (1,1 Prozent des Kaufpreises).
Am einfachsten gestaltet sich der Immobilienkauf in Österreich, wenn der Hauptwohnsitz im Land liegt. Der Kauf einer Zweit- oder Ferienwohnung gestaltet sich je nach Bundesland schwieriger, denn diese dürfen von EU-Ausländern zwar auch gekauft werden, doch einige Bundesländer und zahlreiche Gemeinden schränken den Kauf von Ferienimmobilien in Österreich ein. Sollte eine Genehmigung nicht erteilt werden, bietet sich immer auch der Umweg über einen sehr langfristigen Mietvertrag an, dieser sollte jedoch eingehend rechtlich geprüft werden, damit er nicht von den Behörden im Nachhinein als sogenanntes Umgehungsgeschäft gewertet wird.
Des Weiteren sind für den Immobilienkauf in Österreich vor allem gute Informationsquellen wichtig. Neben den üblichen Branchengrößen im Immobilienbereich findet man eine seriöse und vertrauensvolle fachmännische Beratung zum Beispiel hier unter: http://www.rit-kitzalp.at/de/regionen/
Durch die Ausstattung mit sinnvollen und gut recherchierten Informationen zum Immobilienmarkt in Österreich gerät der Kauf einer Immobilie in Österreich nicht zum teuren Desaster, sondern geht einfach und komfortabel von der Hand.