Brennende Zigaretten, vergessene Kerzen und technische Defekte sind die Hauptgründe für die Entstehung von Bränden im deutschen Raum. Laut Statistiken fallen bedauerlicherweise jährlich rund 600 Menschen diesen Bränden zum Opfer.
In den meisten Fällen können Rauchmelder wahre Lebensretter sein, weswegen diese in sieben Bundesländern gesetzliche Pflicht beim Umbau oder Bau einer neuen Immobilie sind.
Experten bemängeln jedoch, dass dies immer noch zu wenig ist. Zurzeit sind in Hessen, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Thüringen und im Saarland Rauchmelder gesetzlich vorgeschrieben.
In anderen Bundesländern bleibt Eigentümer noch bis zum Jahr 2015 Zeit. Dennoch lohnt sich die Investition in Rauchmelder, da diese oft sehr günstig sind und im Notfall Leben retten.
Die meisten Todesfälle werden nicht durch den Brand, sondern durch den dabei entstehenden Rauch verursacht, der während des Schlafs eingeatmet wird und bereits nach wenigen Atemzügen unbemerkt zu Erstickung führen kann.
Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, die als Rettungswege genutzt werden, müssen nach der DIN-Norm 14676 für Landesbauordnungen mindestens mit einem Rauchmelder ausgestattet werden.
Die installierten Rauchmelder müssen nach der DIN-Norm 14604 zertifiziert sein, damit dies gesetzlich anerkannt werden.