Einen richtigen Ofen findet man mittlerweile nur noch selten in einer Behausung. Ab und zu trifft man sie aber noch in Altbauwohnungen an. Dabei bietet eine Ofenheizung einige Vorteile im Vergleich zu Gas und Strom, die preislich schwanken und ausfallen können.
Wer dies vermeiden möchte, sollte eine Ofenheizung als Alternative gelten lassen. Ein Ofen eignet sich insbesondere für die Beheizung eines einzelnen Raumes, in den meisten Fällen ist dies das Wohnzimmer. Ofenheizungen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen – zum Beispiel Nachtspeicher-, Öl- oder Kaminöfen – und ermöglichen ein gewisses Maß an Unabhängigkeit. Auch ungewöhnliche Modelle wie Lehm-, Kanonen und Kachelofen werden zu der Gattung Ofenheizungen gezählt. Typabhängig werden die Öfen mit Kohle oder Holz beheizt und können so einen gesamten Raum durch die eigenproduzierte Wärme warm halten. Die Leistungsfähigkeit wird mit 20 bis 30 beziffert, bisweilen kann auch ein Topwert von 40 Prozent des theoretischen Heizeffektes erreicht werden.
Bevor eine Ofenheizung angeschafft wird, muss unbedingt Klarheit darüber geschaffen werden, ob die Rauchabzüge optimal funktionieren. Eine regelmäßige Reinigung ist absolut unabdingbar. Besonderes Augenmerk muss darauf gelegt werden, dass immer das gesamte Brennmaterial während eines Brennvorganges verbrennt – schließlich soll ja das gesamte Potential zum Heizen an die Räumlichkeit abgegeben werden. Steter Sauerstoffnachschub ist ebenso wichtig, da sich durch den Brennvorgang der Kohlendioxidgehalt im Zimmer erhöht.