Der Verband Privater Bauherren in Berlin bemängelt, dass ein Großteil der Vertragsentwürfe für den Hauskauf in mangelhafter Form vorliegen. Oftmals weichen
die darin beschriebenen Leistungen von der gesetzlich bestimmten Norm ab oder das Schriftstück wirkt verwirrend und irreführend.
Deswegen legt der Verband Privater Bauherren Interessenten nahe, Vertragsentwürfe im vornherein gewissenhaft zu prüfen. Die Vorsicht ist zurecht geboten: Laut Verband weisen zwei Drittel der Verträge ein unvollständiges Angebot auf. Außerdem verschweigt ungefähr die Hälfte der Verträge dem Interessenten wichtige Planungsleistungen. Die Konsequenzen dieses Versäumnisses, nämlich hohe Nachzahlungen, hat dann der Bauherr zu tragen.
Es gilt also die Verträge eingehend zu prüfen, denn einzig und allein das vertraglich Festgeschriebene muss vom Anbieter des Hauses gebaut werden. Kaufinteressenten wird dazu geraten, sich vor Abschluss des Vertrages an einen neutralen Sachverständigen zu wenden um die Vertragspapiere prüfen zu lassen.