Frankfurt am Main ist München auf den Fersen: Die hessische Metropole wird für Mieter und Immobilienkäufer immer teurer. Eine Untersuchung des Internetportals Immowelt fand jetzt heraus, dass die Entwicklung auf dem Miet- und Kaufmarkt für Wohnungen und Häuser neben Familien auch Singles stark belastet.
In fast allen Wohnungsgrößen habe die durchschnittlich verlangte Kaltmiete bei mehr als elf Euro pro Quadratmeter gelegen. Die hohen Quadratmeterpreise ziehen hohe finanzielle Belastungen nach sich, die auch nur teilweise durch die überdurchschnittlichen Verdienste in Frankfurt abgefangen werden könnten. Typische Single-Wohnungen mit zwei Zimmern seien mit 10,61 Euro pro Quadratmeter in Frankfurt überdurchschnittlich teuer.
Immowelt berichtet weiterhin, dass auch Eigentumswohnungen im letzten Jahr zugelegt haben. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg hier um ein Prozent auf 2515 Euro. Der Preis für ein frei stehendes Haus weist sogar satte 14 Prozent mehr auf als 2008: in Frankfurt sei ein Eigenheim erst für 638.000 Euro zu haben, so Immowelt.