Frankfurt am Main. Im Europaviertel der Bankenmetropole Frankfurt am Main ist Ende November des vergangenen Jahres der Spatenstich für das neue Wohnhochhaus „Praedium“ erfolgt. Laut Aussage von Bürgermeister Olaf Cunitz werde es „ mit seiner einzigartigen Architektur und einer Höhe von 66 Metern das Gesicht Frankfurts mitprägen“, hieß es in einer Pressemitteilung der „Mattheußer Immobilienvertriebsgesellschaft“.
„Teil der Antwort“
Der Trend zu Wohnhochhäusern sei begrüßenswert, hieß es weiter. „Die Wohnhochhäuser sind Teil der Antwort darauf, wie eine schnell wachsende Stadt wie Frankfurt auf die erhöhte Nachfrage auf Wohnraum antworten kann. Denn jede zusätzlich entstehende Wohnung nimmt etwas Druck vom angespannten Wohnungsmarkt. Gerade für die stark nachgefragten innenstadtnahen Quartiere kann dies eine Entlastung bedeuten“, sagte Cunitz.
„Außergewöhnliche Architektur“
„Praedium“ könnte ein Impulsgeber für das Viertel werden. Davon zeigten sich Experten überzeugt. Das Wohnhaus liegt zentral in der Mitte des Europaviertels direkt am Europagarten. Zudem weist es eine außergewöhnliche Architektur auf. Insgesamt kommt der Bau auf 24.000 Quadratmeter Wohnfläche. Die 242 Eigentumswohnungen messen zwischen 31 und 350 Quadratmetern Fläche. Zudem sind auf dem Gelände zehn Gewerbeeinheiten untergebracht, darunter Gastronomie und Shops. Entworfen wurde „Praedium“ vom Architekturbüro Dietz Joppien. Der Plan sieht ein achtgeschossigen Gebäudeteil und einen 19-geschossigen Wohnturm vor. Die Fertigstellung ist bis 2017 veranschlagt.