Seither jeher ist Wohnraum in der Hansestadt beliebt und begehrt. Vor allem die Viertel an Elbe und Alster (Blankenese, Hafencity, St. Georg) liegen in der Beliebtheitsskala ganz oben.
Zwar lässt sich vor allem im Süden der Stadt noch erschwinglicher Wohnraum finden – das Verhältnis zwischen Wohnkosten und Kaufkraft ist aber dem in München ähnlich. Das Immobilienportal myimmo berichtet, dass der stadtweite Mietpreis im Schnitt bei 9,63 Euro, der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung bei 2.487 Euro je Quadratmeter liegt. Die Wohnviertel, die an einem Gewässer liegen, weisen die höchsten Durchschnittsmieten auf. Entlang der Flüsse müssen Mietpreise zwischen 11 und 16 Euro pro Quadratmeter einkalkuliert werden. In Blankenese, dem traditionellen Nobelviertel, muss fürs Wohnen noch mehr Geld in die Hand genommen werden: hier klettern die Quadratmeterpreise für Mietwohnungen teils bis auf über 20 Euro.
Im Osten und Süden Hamburgs lässt es sich dagegen günstiger wohnen. In Stadtteilen wie Wilhelmsburg, Billstedt oder Rahlstedt sind pro gemietetem Quadratmeter im Schnitt nur 7 bis 9 Euro die Regel. Bei den Eigentumswohnungen ergibt sich das gleiche Bild, die höchsten Preise existieren an den Ufern von Elbe und Alster. Hier beginnen die Verkaufspreise bei 3.000 Euro pro Quadratmeter und enden erst bei über 10.000 Euro. Wer sich für ein Einfamilienhaus interessiert, muss in Hamburg durchschnittlich 444.091 Euro investieren.