Die Mieten in der Kölner Innenstadt sind im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf durchschnittlich 10,80 Euro gestiegen. Der Stadtteil Köln Neustadt ist mit diesem Quadratmeterpreis damit der teuerste Stadtteil der Domstadt. Dies ergibt sich aus dem Marktbericht des Immobilienportals Immowelt.
Davon abgesehen ist Köln trotzdem einer der günstigeren Millionenstädte Deutschlands: der durchschnittliche Mietpreis liegt in der Rheinmetropole nämlich bei 8,60 pro Quadratmeter (plus 2 Prozent). Kein Vergleich zu München, wo die Mieter durchschnittlich 12,50 pro Quadratmeter zahlen, in Frankfurt am Main sind es immer noch 11,40 Euro und in Hamburg 10 Euro. In Köln ist es vor allem linksrheinisch teuer: über dem Kölner Durchschnittspreis liegen die Mieten für zentrale Wohnungen. Die Altstadt liegt bei 10,70 Euro pro Quadratmeter, der Ortsteil Niehl legte um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei den Mietpreisen zu. Im ersten Quartal 2011 liegen die Preise im im Stadtteil mit dem größten Kölner Rheinhafen bei 9,25 Euro.
Auf der rechten Seite des Rheines finden sich die günstigsten Mietwohnungen. In Chorweiler sanken die Mietpreise sogar um drei Prozent und liegen jetzt durchschnittlich bei sieben Euro pro Quadratmeter. Käufer müssen in Köln im Durchschnitt 1.894 Euro pro Quadratmeter (plus 3 Prozent) bezahlen. Zentral kosten die Wohnungen dann noch einmal deutlich mehr: Altstadt (2.793 Euro) und Neustadt (2.764 Euro).