Vor kurzem gab der Leiter des Instituts für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (IFS), Stefan Jokl, bekannt, dass im vergangenen Jahr 2008 der Bau von nur 175.000 neuen Wohnungen genehmigt wurde. Dies stellt einen neuen Negativrekord dar, da der Wohnungsbau in Deutschland 2008 auf ein neues Nachkriegstief gesunken ist.
Experten gehen davon aus, dass die enorme Konsequenzen mit sich zieht, da mit den 175.000 genehmigten Neubauten nur der Ersatzbedarf für abgerissene Wohnungen, Umwidmungen und Zusammenlegungen in Höhe von circa 120.000 Wohnungen gewährleistet wird.
Dadurch soll ein neuer Wohnraummangel vorprogrammiert sein. Im Jahr 2007 lag die Anzahl der genehmigten Neubauten bei 182.00 und in 2006 sogar bei 248.000. Inwiefern sich die Finanzkrise nun auf die Anzahl der Neubauten auswirkt ist zudem abzuwarten, da hier ebenfalls Abstriche erwartet werden.